
VonJana Otto
Fernab der Hansestadt waren die Sänger erstmals zu einem Proben-Wochenende auswärts unterwegs. Dieser Aufwand hat sich offenbar gelohnt.
Demmin.„Wir haben abends gemütlich zusammen gesessen und hatten selbst dann die Nase vom Singen noch nicht voll“, erzählt Andrea Koch. Gerade erst sind sie und alle anderen Mitglieder des
Demminer Peenechores von einer intensiven Probenzeit zurück. Ein ganzes Wochenende lang wurde gesungen und einstudiert, damit das nahende Frühlingskonzert glatt über die Bühne läuft.
„Wir haben vor jedem großen Konzert so ein intensives Proben-Wochenende, doch sonst blieben wir meistens in Demmin“, sagt Andrea Koch. In diesem Jahr nun führte sie der Weg auf Initiative des
Chorleiters Matthias Wieczorek nach Burg Stargard, wo sie in der Jugendherberge zu Gast waren. „Die Atmosphäre dort, war einfach toll. Wir konnten ganz ruhig und entspannt üben.“
Doch leise waren die 45 Peenechor-Sänger dabei ganz sicher nicht, immer wieder wurden Teile des neuen Frühjahrsprogramm geprobt. Mit Erfolg, denn das Programm steht. Jetzt folgen gerade noch zwei
Proben, denn zum Peenefest, am Freitag, dem 24. Mai, um 19 Uhr, wird das große Ensemble dann schon vor Publikum auftreten. „Die Nachfrage war so groß, dass wir uns entschieden haben, zwei
Konzerte zu geben“, erläutert Andrea Koch. Deshalb sollten sich Interessierte auch schon mal Freitag, den 31. Mai, vormerken. Pro Auftritt in der Aula des Musikgymnasiums stehen 200 Karten zur
Verfügung, für die der Vorverkauf bereits begonnen hat.
Die Konzertbesucher dürfen sich auf ein komplett neues Programm freuen. Viel wollte Andrea Koch noch nicht verraten, doch neben dem Chorgesang dürfen sich die Gäste auf gleich vier solistische
Interpretationen sowie mehrere Rezitationen freuen. Alle stehen unter dem Motto: Frühling lässt sein blaues Band ... „Es ist eine gute Mischung aus altbekannten Liedern, aber wir haben auch
neuere Stücke im Repertoire“, verrät Andrea Koch schließlich.
Das Probenwochenende, fernab der Räume, in denen die Sänger sonst üben, fand bei allen Chormitgliedern großen Anklang. „Es schweißt noch enger zusammen. Deshalb wollen wir das im kommenden Jahr
wiederholen“, sagt Andrea Koch.
Quelle: Nordkurier vom 15.05.2013
Demmin.Die höchste Auszeichnung der Hansestadt Demmin, die Ehrenmedaille, geht in diesem Jahr an den PeeneChor. Beim Jahresempfang des Bürgermeisters in der Tennishalle nahmen gestern Abend Vorsitzender Sebastian Schulz (links) und Chorleiter Matthias Wieczorek stellvertretend für das Ensemble die Medaille entgegen und trugen sich in das Goldene Buch der Stadt ein. Die beiden Ehrenurkunden erhielten die Geschäftsleute Günter Bobzin und Peter Sielaff.Text/FOTO: Georg Wagner
Quelle: Nordkurier vom 08.03.2013
Von unserem Redaktionsmitglied
Jana Otto
Lange haben die Sängerinnen und Sänger sich auf ihr Weihnachts-
konzert vorbereitet. Ihr musikalischer Leiter allerdings erfuhr am Aufführungsabend eine besondere Überraschung.
Demmin.In Gedanken versunken saß er am Rande; am großen, schwarzen Flügel, als plötzlich sein Name fiel. Matthias Wieczorek zuckte einen Augenblick regelrecht zusammen, als Bürgermeister Michael
Koch (CDU) ihn plötzlich in seiner Rede ansprach. Denn der musikalische Leiter des Peenechores war einer von insgesamt vier Männern, die am Freitagabend anlässlich des Tages des Ehrenamtes vom
Stadtoberhaupt persönlich geehrt wurden.
Allerdings war Matthias Wieczorek der einzige, der an diesem Abend nicht wusste, welche Ehre ihm zuteil werden sollte. Die Organisatoren wussten ja, das er auf jeden Fall in die Aula des
Musikgymnasiums kommen würde, denn hier führte der Peenechor sein erstes Weihnachtskonzert in diesem Jahr auf. Die Sängerinnen und Sänger des Chores ließen die Augen des Publikums an diesem Abend
strahlen. Ein abwechslungsreiches und sehr stimmungsvolles Programm boten sie ihren zahlreichen Zuhörern. Es reichte von traditionellen deutschen Weihnachtsliedern wie „Sind die Lichter
angezündet“ und „Es ist ein Ros entsprungen“ über das englischsprachige „Let it snow“ bis hin zu modernen Stücken wie der „Weihnachtsnachtigall“.
Immer ernteten die Akteure herzlichen Applaus, wobei besondere Anerkennung den Solisten Stefanie Koch, die gleichfalls durch das Programm führte, und Monika Mayer galt sowie dem Damen-Quartett
Dorothea Arend, Silke Zimmer, Rosemarie Bauer und Monika Mayer.
Für lautes Lachen und echte Freudentränen bei so manchem Gast sorgte Edo Schumacher, der dem Publikum teils hochdeutsch, teils up platt wirkungsvoll die Geschichte vom Lametta nahebrachte.
Das gesamte musikalisch-literarische Programm begeisterte so, dass die Zuhörer den Chor nicht ohne eine Zugabe von der Bühne ließen. Mit dem schwungvollen Lied „Winter in Mecklenburg“, begleitet
von stehenden Ovationen und rhythmischem Klatschen zogen die Sängerinnen und Sänger schließlich aus der Aula. Und in diesem Moment fiel wohl auch von Chorleiter Matthias Wieczorek die Anspannung
ab.
Quelle: Nordkurier vom 10.12.2012
VON GISELA SCHWARZE
Porta Westfalica-Hausberge (GS). Musikalisch beschwingt und voll tänzerischer Lebensfreude bescherte das dreizehnte Frühlingsfest des
Stadtkulturrings einen Vorgeschmack auf Grünendes und Blühendes.
Quelle: Mindener Tagesblatt vom 12.03.2012